Siemens setzt wie viele weltweit tätige Konzerne verstärkt auf Schwellenländer und will dort schneller wachsen als die jeweiligen Märkte. Es gebe eine enorme Nachfrage nach Lösungen für Energieerzeugung und -übertragung, Gesundheitsversorgung sowie städtische und industrielle Infrastrukturen, hieß es am Dienstag auf einer Investorenveranstaltung des Technologiekonzerns in Shanghai. Siemens wolle hier überdurchschnittlich schnell zulegen und den Marktanteil in den nächsten fünf Jahren damit steigern.

Neben Brasilien, Russland, Indien und China hat der Münchner Dax-Konzern vor allem Chile, Indonesien, Mexiko, Kolumbien, Polen, Südafrika, Thailand, Vietnam und die Türkei im Blick. Zwischen 2005 und 2010 hat sich der Umsatz in den Schwellenländern mehr als verdoppelt, die jährliche Rate bei den fortgeführten Aktivitäten betrug 17 Prozent. Das Bruttoinlandsprodukt der Staaten erhöhte sich in diesem Zeitraum durchschnittlich nur um gut sechs Prozent. Die Schwellenländer stehen mittlerweile für über 30 Prozent des Umsatzes.



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