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IT-Security-Fachleuten warnen vor Lernspielzeug des in Hongkong domizilierten Anbieters VTech, der vor Kurzem Ziel eines Hackerangriffs war. Grund für die Warnung sind laut einem Bericht der BBC die nach dem Angriff geänderten Geschäftsbedingungen, wonach die Verantwortung bei derartigen Angriffen künftig an die Eltern abgeschoben werden soll.

Der Hongkonger Konzern erklärte gegenüber der BBC, dass kein Anbieter zu 100 Prozent garantieren könne, niemals gehackt zu werden. Derartige Einschränkungen seien durchaus üblich, so eine Sprecherin. Von dem Angriff im vergangenen Jahr waren die Profile von fast 6,4 Millionen Kindern betroffen.

Kritik an den neuen Geschäftsbedingungen äusserte zunächst ein australischer Sicherheitsexperte, der der Aussage von VTech widersprach, wonach der Angriff ausgeklügelt war. Weitere Sicherheitsexperten bezeichneten die neuen Geschäftsbedingungen als "arrogante und abschätzige" Antwort des Anbieters. Ein Anwalt bezeichnete das Vorgehen VTechs als ungewöhnlich und "eigenartig".