Veeting-CEO Fabian Bernhard (Bild: zVg)

Die Schweizer Anbieterin von datenschutzkonformen Webkonferenz-Diensten Veeting konnte die Anzahl von Anwenderunternehmen im vergangenen Jahr deutlich ausweiten. Konkret sei die Zahl der Kunden mit einer Whitelabel-Instanz von 30 auf mehr als 250 angestiegen, teilt das Unternehmen mit. Über den Wiederverkaufskanal sei die Zahl von Unternehmen, welche mit dem Online-Konferenzservice Veeting Rooms ihre Geschäfts-Meetings abhalten, auf weltweit mehr als 2800 geklettert.

Insgesamt seien damit 2020 weltweit in Veeting Rooms über 120'000 Geschäftssitzungen ("Veetings") abgehalten. Dies entspreche einem Vielfachen von dem in den Jahren davor.

Die Zunahme führt Veeting-CEO Fabian Bernhard nicht allein auf die vermehrte Nutzung von Webkonferenzen im Zuge der Covid-19-Pandemie zurück. Die Konzentration auf die Nische des Whitelabeling sei ein strategisch wichtiger Entscheid gewesen, betont er. Denn immer mehr Unternehmen würden Webkonferenzen nicht mehr als notwendiges Übel, sondern als integralen Teil ihrer langfristigen Arbeitskultur innerhalb des Unternehmens und über die Unternehmensgrenzen hinweg ansehen. "Online-Beratung hat sich definitiv als etablierter Kommunikationskanal nach aussen hin etabliert", konstatiert Bernhard. Mit Veeting können auch Wiederverkäufer wie etwa IT-Firmen unter ihrem Brand eine Lösung anbieten oder ihren Kunden die Möglichkeit geben, die Webkonferenzen mit deren eigenen Marke zu versehen. Zusätzlich habe aber natürlich der Trend zu mehr Online-Events das Geschäft gefördert. Hier arbeite Veeting vor allem mit Xtendx, dem Schweizer Anbieter einer Enterprise-Videoplattform, bei der Veeting Teil des Gesamtangebots ist, zusammen.