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In der Schweiz hat der Umsatz im Online-Handel in den letzten 12 Monaten um ein Fünftel zugelegt. Laut dem Brancheverband Netcomm Suisse haben in dieser Zeitspanne 4,7 Millionen SchweizerInnen für insgesamt 11,2 Mrd Franken im Internet eingekauft. Das ergibt einen Schnitt von 2.400 Franken pro Person.

Das gleichentags veröffentlichte E-Commerce-Stimmungsbarometer der Hochschule für Wirtschaft Zürich und der Schweizerischen Post belegt aber auch, dass 77 Prozent von über 10'000 Befragten schon mindestens einmal einen Kauf abgebrochen haben, weil die bevorzugte Zahlungsmethode nicht verfügbar war. Der Anteil der Kaufabbrecher lag bei den Jüngeren unter 25 mit 82 Prozent sogar noch höher. Weitere Gründe für den Kaufabbruch waren fehlende Lieferoptionen (81 Prozent) und versteckte Kosten (78 Prozent).

Am liebsten zahlten 85 Prozent weiterhin über die Rechnung. Zur Kreditkarte griffen 80 Prozent, und die Postfinance-Karte nutzten 42 Prozent. Über das Smartphone bestellten nach wie vor lediglich 20 Prozent häufig oder immer etwas. Mehr als die Hälfte verschmäht dieses Gerät für Online-Einkäufe. Gründe sind die kleinen Abbildungen, fehlende Mobiloptimierung, unzureichende Darstellung der Produktepalette, umständliches Bestellen und Sicherheitsbedenken.