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Der Anteil des E-Commerce wächst in den meisten Branchen auch im laufenden Jahr 2014. Im gerade beginnenden Weihnachtsgeschäft sollte sich das besonders deutlich zeigen, so die dominierende Erwartung unter den Onlineanbietern, wie aus einer Blitzumfrage für den E-Commerce-Report Schweiz hervorgeht.

Auch im kommenden Jahr soll der Wachstumstrend - trotz kontinuierlicher Abschwächung - anhalten, wobei in einigen Branchen ausländische Anbieter stark überproportional zulegen werden, heisst es. Das weiterhin steigende Serviceniveau im Onlinehandel und die zunehmende Nutzung von Smartphones werden als wichtige Treiber für die weiteren Marktanteilsgewinne des E-Commerce angesehen.

Die Blitzumfrage ist Teil des E-Commerce-Report Schweiz und wird realisiert vom Online-Zahlungsverarbeiter Datatrans und der Fachhochschule Nordwestschweiz. Die Mitte Oktober an der Onlineumfrage mitwirkenden 23 marktprägenden E-Commerce-Anbieter von Konsumgütern und Dienstleistungen repräsentieren zusammen ein
E-Commerce-Volumen von über 3.7 Milliarden Franken.

Wachstum ist allerdings kein Selbstläufer. So schwächen sich im Vergleich zu früheren Jahren die Wachstumsraten nämlich etwas ab, geht aus der Umfrage weiters hervor. Im Medienhandel könnte E-Commerce - abgesehen von eBooks - an eine Sättigungsgrenze stossen.

Ausländische Anbieter haben unterschiedliche Bedeutung. In der Modebranche, im Medienhandel und bei Anbietern von Reisedienstleistungen etwa werden starke Marktanteilsgewinne ausländischer Onlineanbieter erwartet. Elektronikartikel und Lebensmittel bleiben dagegen weitgehend ein Inlandsgeschäft.

Drei Viertel der Antwortenden erwarten in ihrer Branche für das kommende Jahr 2015 erneut Marktanteilsgewinne des E-Commerce. Ein Viertel geht von einem gleichbleibenden Anteil aus.

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Grafik: FHNW
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Grafik: FHNW