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Die Schweiz hat das Beitrittsschreiben zum neu gegründeten Trägerverein von "COST" ("COST Association") unterzeichnet. Damit ist die weitere Beteiligung der Schweiz am europäischen Forschungsnetzwerk "COST" (European Cooperation in Science and Technology) sichergestellt, wie der Bund via Aussendung bekannt gibt.

Staatssekretär Mauro Dell’Ambrogio, Direktor des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI, unterzeichnete im Auftrag des Bundesrats das Beitrittsschreiben der Schweiz und bestätigte damit die weitere Mitgliedschaft bei "COST". Die Gründung des Trägervereins "COST Association" war erforderlich, weil die Mitgliedsländer von "COST"die rechtlichen Grundlagen dieser 1971 gegründeten Initiative an ihre aktuellen Bedürfnisse anpassen wollten.

"COST" ist eine zwischenstaatliche Struktur, in dem europäische Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Unternehmen innerhalb eines breiten Spektrums von Tätigkeiten vor allem im Grundlagenbereich und bei der nichtkommerziellen Forschung zusammenarbeiten. Durch die Vernetzung der Forschenden in verschiedenen Fachbereichen und in rund 300 Forschungsnetzwerken hilft "COST" demnach, die europäischen Forschungsaktivitäten besser zu bündeln und unterstützt Forschende, tragfähige internationale Kontakte aufzubauen, wie es in der Mitteilung heisst.

Die Schweiz ist als Gründungsmitglied von "COST" überaus aktiv. Sie beteiligt sich traditionellerweise an etwa 80 Prozent der "COST"-Forschungsnetzwerke, oft auch in Führungspositionen. "COST"-Projekte stellen einen guten Einstieg für Forschende in internationale Forschungskooperationen dar und ermöglichen, neben wissenschaftlicher Arbeit, eine Vielzahl internationaler Kontakte. Der Bund unterstützt daher Schweizer Forschende im Rahmen von "COST"-Aktivitäten.



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