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Die SBB holte sich mit ihrer App "Mobile vNext" den diesjährigen Titel "Master of Swiss Apps". Neben der Krönung des Publikum-Lieblings, verfolgten die rund 350 Personen im Aura am Zürcher Paradeplatz gestern Abend, wie in den Fachkategorien die besten App-Projekte der Schweiz ausgezeichnet wurden. Elf der insgesamt 219 Eingaben wurden mit Gold prämiert. Gemeinsam mit der MyCSS App holte das Projekt der Schweizerischen Bundesbahnen die meisten Auszeichnungen in dieser Edition.

Neben den insgesamt fünf Auszeichnungen sicherte sich der neue "Bahnschalter in der Hosentasche" der SBB den Master of Swiss Apps und positioniert sich so als beliebtestes Schweizer App-Projekt des Jahres. Die von der SBB gemeinsam mit Ubique Innovations hervorgebrachte Neuentwicklung der App "SBB Mobile" machte in Bezug auf Usability enorme Fortschritte: Statt der Sicht auf das Produktangebot stehen die Bedürfnisse der Reisenden im Zentrum. Die Designsprache gefiel der Jury entsprechend.

CSS Versicherung und SBB als "Klassenbeste"
Im diesjährigen Wettbewerb entpuppten sich die SBB und die CSS Versicherung als innovations- und umsetzungsstarke Unternehmen. So nimmt die CSS Versicherung für die mit Notch Interactive und Inside Solutions entwickelte App gleich zwei Goldmedaillen und drei Silbermedaillen mit nach Hause. Die SBB holt insgesamt 10 Auszeichnungen: Neben den erwähnten Auszeichnungen für die SBB Mobile vNext App, gewannen sie auch je ein Mal Gold, Silber und Bronze für die mit der Bitforge entwickelten App zur Gottardo-2016-Kampagne.

In der Jahresthema-Kategorie "Internet of Things", welche sich mit der smarten Vernetzung von Gegenständen befasst, geht die Gold-Auszeichnung an das Projekt Sarah – all in one Smart Home System. Die App wurde von der Hubware gemeinsam mit der Agentur "Apps with love" entwickelt.

Der FC Basel 1893 wiederum gewinnt Gold in einer Kategorie, in der typischerweise Instrumente für Business-Lösungen beurteilt werden. Mit der "FC Basel 1893 – Nachwuchs App" hat der Fussballverein, gemeinsam mit Swisscom, ein mächtiges Instrument geschaffen, um realistische Entscheidungsgrundlagen für die sportliche Förderung seines Nachwuchses zu gewährleisten. Mit Apps für Trainer, Spieler und Physiotherapeuten können die Daten zu Einsatz, Spielleistung und Gesundheit der Nachwuchsspieler lückenlos erfasst und ausgewertet werden. Durch diese 360-Grad-Sicht ist nicht nur eine optimale Förderungen möglich, auch die Effizienz von administrativen Prozessen wird gesteigert.

An den Best of Swiss App Awards kommen neben den Projekten grosser Unternehmen auch Applikationen von kleineren oder jüngeren Firmen zum Zuge. So sicherte sich das Spiel "Cave Zen" von Marco Krapf die Goldmedaille in der Kategorie Young & Wild und Late Shift, ein interaktiver Film, entwickelt von Ctrlmovie, gemeinsam mit Dreipol und Martin Hering, gewann Gold in der Kategorie Games.

Alle Gewinner
Die "Best of Swiss Apps Awards" wurden zum nunmehr vierten Male verliehen. Schweizer App-Agenturen haben dieses Jahr insgesamt 219 Einschreibungen in elf Kategorien eingereicht. Die 60-köpfige Jury brachte in einem ersten Schritt 47 Projekte auf die Shortlist und deren zehn wurden als Masterkandidaten nominiert. Als Ergebnis des gesamten Jurierungsprozesses wurden 31 Eingaben an der gestrigen Award Night als Gewinner gekürt; davon 11 als Goldgewinner und eines davon als Master.
Die Gesamtliste aller Gewinner findet sich auf der Website: www.bestofswissapps.ch/de/hall-of-fame/bestever/