Profitiert vom Cloud-Geschäft: SAP (Bild: SAP)

Der deutsche ERP- und Cloud-Riese SAP mit Zentrale in Walldorf profitiert weiter von Software, die über das Netz bezogen wird. Konkret zog der Umsatz mit solchen Produktein aus dem fortgeführten Geschäft im ersten Quartal im Jahresvergleich um 24 Prozent an, wie der Dax-Konzern verlauten lässt. Jedoch hatten die Börsianer mit etwas mehr gerechnet. Auch der Auftragsbestand in dieser Sparte legte weiter kräftig zu.

Der gesamte Umsatz des grössten Software-Unternehmens Europas kletterte im Vergleich zur selben Vorjahresperiode um 10 Prozent auf 7,44 Milliarden Euro. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern konnte SAP um 12 Prozent auf 1,88 Milliarden Euro hieven - das war in etwa so viel wie von Experten zuvor geschätzt. Bei den Werten ist die US-Tochter Qualtrics, deren Verkauf SAP jüngst angekündigt hatte, bereits ausgeklammert.

Unter dem Strich ging der Nettogewinn insgesamt um 19 Prozent auf 509 Millionen Euro zurück. Vor einem Jahr hatten aber Wertsteigerungen bei Unternehmensbeteiligungen an Startups die Gewinne deutlich nach oben getrieben.

"Unsere Ergebnisse schaffen eine solide Grundlage für unseren Ausblick für das Gesamtjahr und ermöglichen uns, 2023 zu profitablem Wachstum zurückzukehren", kommentierte der neue Finanzchef Dominik Asam die Quartalsbilanz.



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