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Der deutsche ERP-Riese SAP mit Sitz in Walldorf kann im ersten Quartal des neuen Jahres trotz Schwächen beim Gewinn deutlich zulegen. Konkret stieg er im Vergleich zur vergleichbaren Vorjahresperiode um 38 Prozent auf 570 Millionen Euro.

Allerdings waren es vor einem Jahr vor allem die Aufwendungen für Zukäufe sowie für das aktienbasierte Bonusprogramm und Kosten für einen Stellenabbau aus dem Jahr 2014, die die Bilanz belasteten. Das grosse Abfindungsprogramm im vergangenen Jahr hatten die Walldorefer erst im zweiten Quartal gestartet. Den Ausblick fürs laufende Jahr bestätigte SAP.

Bereits vor knapp zwei Wochen hatte die Oracle-Konkurrentin Eckdaten vorgelegt. Der Umsatz war wegen schwacher Softwarelizenzverkäufe überraschend lediglich um 5 Prozent auf 4,73 Milliarden Euro geklettert. Analysten trauen dem Konzern jedoch zu, bereits im zweiten Quartal wieder Boden gut zu machen. Die Pipeline sei gut gefüllt und das zweite Vierteljahr sei gut angelaufen, hiess es auch von der Unternehmensseite her. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern stieg von Januar bis März um ebenfalls 5 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro.



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