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Der Softwarekonzern SAP baut seine Präsenz im hoch verschuldeten Griechenland aus und will in Athen seine Geschäftszentrale für Südeuropa ansiedeln. "Wir werden in Griechenland investieren", sagte Co-Vorstandssprecher Jim Hagemann Snabe am Dienstag nach einem Treffen mit dem griechischen Ministerpräsidenten Antonis Samaras.

SAP werde das seit 1994 bestehende Büro in der griechischen Hauptstadt personell aufstocken und dort künftig mit einem Führungsteam vertreten sein, das für die südeuropäischen Länder verantwortlich sei, sagte eine Sprecherin.

Die Walldorfer rechnen im Zuge der Modernisierung der griechischen Verwaltung mit neuen Aufträgen und wollen dem Land in den kommenden Monaten auch bei der Weiterbildung von Arbeitslosen unter die Arme greifen. Dieses Weiterbildungsprogramm läuft bereits in Spanien.

SAP will in den mit der Staatsschuldenkrise kämpfenden südeuropäischen Ländern rund 100.000 Hochschulabsolventen im Umgang mit Software schulen und damit benötigte Nachwuchskräfte ausbilden. Über die die Höhe der Investitionen und die Kosten des Bildungsprogramms machte SAP keine Angaben.



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