Luka Mucic (Bild: SAP)

Der weltgrösste Unternehmenssoftwareanbieter SAP steigert in der Corona-Krise offenbar seinen Geldfluss stärker als zuletzt prognostiziert. Finanzchef Luka Mucic sagte auf einer von der US-Bank Citi organisierten Online-Konferenz, dass es noch weiteren Spielraum für Verbesserungen gäbe. Dies hänge unter anderem mit den geringeren Investitionsausgaben zusammen.

Ende Juli hatte in Walldorf domizilierte Dax-Konzern seine Free-Cashflow-Erwartungen für 2020 auf rund vier Milliarden Euro angehoben von zuvor rund 3,5 Milliarden Euro. Im vergangenen Jahr lag dieser Wert unter anderem wegen Einmalausgaben für das Restrukturierungsprogramm bei 2,3 Milliarden Euro.

Mucic versicherte, SAP habe weiterhin eine Verbesserung der am Aktienmarkt vielbeachteten Marge im Visier. Niemand sollte daran zweifeln, dass SAP am Wachstum wie auch der Verbesserung der Effizienz arbeite, sagte der Finanzchef, der im kommenden Jahr sein 25-jähriges Firmenjubiläum feiert. SAP hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2023 die Marge um fünf Prozentpunkte zu steigern.