Logobild: SAP

Der deutsche ERP- und Cloud-Riese SAP mit Zentrale in Walldorf eröffnete am Montag in Berlin im Beisein des deutschen Wirtschaftsministers Robert Habeck ein neues grosses Bürogebäude. Der neue Standort biete gemäss Mitteilung auf 13 Etagen Platz für 1'300 Mitarbeitende. Laut SAP-Technologievorstand Jürgen Müller habe das grösste Softwarehaus Europas insgesamt 250 Millionen Euro in den Komplex investiert.

Entscheidend für die Wahl des Standorts sei insbesondere die zentrale Lage in der George-Stephenson-Strasse im Herzen des Innovationsstandorts Berlin gewesen, wo politische Entscheidungen, wirtschaftliche Trends und technologische Entwicklung zusammen kämen. Vor allem aber habe die Möglichkeit den Ausschlag gegeben, an diesem Standort ein modernes Gebäude mit neuem Bürokonzept zu errichten, in dem interdisziplinär an Zukunftsthemen wie KI, Blockchain oder Business Process Intelligence gearbeitet werden könne. "Die Hauptstadt ist für uns ein sehr zentraler strategischer Standort. Wir freuen uns daher sehr, dass wir in Berlin weiterwachsen und den Digitalstandort Deutschland stärken können," lässt sich Müller in der Aussendung zitieren.

Das ehemalige Bürogebäude in der Rosenthaler Straße sei angesichts des stetigen Wachstums, zu dem zuletzt die Akquisition des Business-Process-Intelligence-Anbieters Signavio oder des Marketing-Automation-Spezialisten Emarsys beigeträgen hätten, zu klein geworden. Durch den Standort des Accelerators SAP.iO nahe des Hackeschen Markts halte SAP aber weiterhin die Nähe zur Berliner Startup-Szene aufrecht.

Die moderne Gestaltung der Innenräume des Gebäudes, das auch punkto Nachhaltigkeit gut aufgestellt sei, rege zur Rückkehr der Mitarbeitenden ins Büro an, schaffe aber auch beste Voraussetzungen für das hybride Arbeitsmodell, das SAP während der Pandemie unter dem Namen "Pledge to Flex“ eingeführt habe.