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Die auf Flash-Speicher fokussierte Sandisk mit Sitz im kalifornischen Milpitas hat mit Infiniflash seine erste All-Flash-Speicherplattform für Unternehmen lanciert. Mit dem Open-Source-basierten System zielt Sandisk vor allem auf Big-Data-Anwendungen und Hyperscale Workloads.

Laut Angaben der Kalifornier ist Infiniflash in den drei Konfigurationen IF100, IF500 und IF700 erhältlich und könnte durch hohe Speicherdichte, Leistung und Zuverlässigkeit bei deutlich geringerem Stromverbrauch gegenüber herkömmlichen Festplatten-Arrays punkten. Die Lösung übertreffe auch bei Weitem die Funktionalitäten bestehender All Flash Arrays, die ausschliesslich auf Performance ausgerichtet seien, verspricht Sandisk.

Als All-Flash-Hardwarelösung eingesetzt, seien pro GByte weniger als ein Dollar zu berappen und unter zwei Dollar pro GByte für ein All-Flash-System ohne Komprimierungs- oder Deduplizierungs-Technologien. Über die Entkoppelung von Computer-, Switching- und Storage-Funktionalitäten hinaus ermögliche Infiniflash den Einsatz von Flash als primären oder sekundären Speicher mit neuen Leistungsmerkmalen hinsichtlich der Anschaffungskosten, heisst es.

Die Iniflash-Lösung ist den Firmeninfos zufolge mit bis zu 64 speziell dafür entwickelten, Hot-Swap-fähigen Karten ausgestattet, wovon jede einzelne eine Flash-Kapazität von 8 TByte aufweise. Zusammen lieferten die Karten 512 TByte reinen Flash-Speicher in einem 3-HE-Rack-Gehäuse, das mit bis zu acht Standard-Servern verbunden werden könne. Das modulare Design der Infiniflash-Lösung unterstütze verschiedene Betriebssysteme und Storage-APIs. Es beinhalte zudem die „Software-Defined Storage“-(SDN-)Lösung „Sandisk ION Accelerator“ von Fusion-io für die Blockanbindung. Für die blockbasierte und/oder objektorientierte (wie beispielsweise Swift) Scale-Out-Anbindung greife Infiniflash auf die Flash-optimierte Open-Source-Plattform Ceph zurück. Diese Services beinhalten nach Aussage des Herstellers die Bereitstellung von Bibliotheken sowie ein Software Development Kit (SDK), das Unternehmen die Optimierung ihrer Anwendungen erlaube.

Infiniflash adressiert Hyperscale- und Enterprise-Workloads und liefert etwa im Bereich Big Data Analytics sowohl die erforderliche Kapazität als auch die Leistung, um aufschlussreiche Informationsmuster erkennen zu können, wie es die Workloads von Anwendungen wie Hadoop, Cassandra und Mongodb erforderten. Zeitnahe Analysen in „In-Memory"-Datenbanken gehörten ebenso dazu.

Speicherintensive Content-Repositories wie Social-Media-Web-Seiten benötigen extrem schnelle Lesekapazität, so Sandisk. Infiniflash liefere schnellen und einfachen Zugang zu solchen Inhalten. Zudem unterstütze die All-Flash-Speicherplattform hohe Datenübertragungsraten, die für Rich-Media Content wie Filme, Musik und Videoüberwachung nötig sind, sodass diese schnellstmöglich dar- beziehungsweise bereitgestellt sowie ausgewertet werden könnten.

Infiniflash ist ab sofort bei Sandisk verfügbar.
www.sandisk.com/bigdataflash



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