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Chinesische Konkurrenz, nachlassendes Wachstum und immer wieder Apple – Smartphone-Marktführer Samsung beginnt zu schwitzen: Zwar hatten die Südkoreaner bei der Gesamtzahl der verkauften Smartphones mit rund 81 Millionen Stück im ersten Quartal und einem Marktanteil von etwa 24 Prozent die Nase vorn. Apple kam auf rund 60 Millionen iPhones und damit knapp 18 Prozent. Während dies aber für den US-Konzern ein deutliches Plus bedeutete, war es für Samsung ein Rückgang,

Unter dem Druck des iPhone-Produzenten aus dem kalifornischen Cupertino hatte Samsung die Vorstellung einer grösseren Version seines Luxus-Smartphones Galaxy S6 Edge bereits auf Mitte August in New York vorgezogen. Da der US-Rivale wohl bereits kommende Woche ein neues iPhone auf den Markt bringt, wollte Samsung die Gelegenheit bis dahin nutzen, ohne direkte Konkurrenz eines neuen Apple-Geräts möglichst viele Kunden anzulocken.

Zugleich entwickelten sich chinesische Konkurrenten wie Lenovo mit Motorola-Handys sowie Huawei und Xiaomi auch dynamischer. Huawei hat sich nach eigenen Angaben bereits zum drittgrössten Smartphone-Anbieter weltweit gemausert. Die Chinesen waren lange vor allem im Billigsektor aktiv, drängen nun aber mit neuen Modellen auch in den Luxusbereich.