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Der US-amerikanischen Cloud-Software-Spezialistin Salesforce.com mit Sitz in San Francisco ist die 26,2 Milliarden US-Dollar schwere Übernahme des sozialen Netzes Linkedin durch Microsoft ein Dorn im Auge. Der Softwarekonzern würde bei Linkedin Zugriff auf Daten erhalten, die ihm eine zu grosse Macht verleihen würden, argumentiert Salesforce. Deshalb sollten die Regulierer in den USA und Europa die Transaktion unterbinden, fordert das kalifornische Unternehmen.

Die IT-Dienstleisterin hatte zunächst selbst für das soziale Netz geboten, war vor drei Monaten aber den Redmondern unterlegen. Beide Bieter waren an den Daten bei Linkedin interessiert. Nutzer hinterlegen dort oft ihre beruflichen Werdegang. Laut Linkedin sind 450 Millionen Nutzer in über 200 Ländern auf der Plattform registriert.mSalesforce fürchtet, dass Microsoft einen unfairen Wettbewerbsvorteil erreichen könnte, indem Dritten der Zugang zu den Daten untersagt werde. Zudem müssten die Regulierer auch Fragen des Datenschutzes nachgehen, bringen die Kalifornier ins Spiel.