thumb

Medienberichten zufolge sind die Büros von Apple in Südkorea erneut von Behörden durchsucht worden. Auslöser dazu sind offenbar die Geschäftspraktiken des iPhone-Konzerns im Land. Das britische Nachrichtenportal Metro sowie auch die Plattform Apple-Insider weisen in dem Zusammenhang darauf hin, dass heute – also am Tag nach der Durchsuchung – das iPhone X in Südkorea in den Handel kommt.

Erstmals gegen Apple ermittelt wurde bereits im vergangenen Jahr. Laut Apple-Insider untersucht die Kartellbehörde Fair Trade Commission, ob die Verträge zwischen Apple und lokalen Mobilfunkanbietern gegen das Wettbewerbsrecht verstossen. Unter anderem soll Apple seine Partner zwingen, bestimmte Mindestmengen abzunehmen und sich an Reparaturkosten zu beteiligen. Darüber hinaus soll Apple mit Reparaturfirmen vereinbaren, dass sie mindestens ein Jahr nach einem Streit keine Klage gegen Apple einreichen dürfen.

Was das iPhone X anbelangt, so soll Apple bereits 150.000 Vorbestellungen erhalten haben. Das zur Verfügung stehende Kontingent sei innerhalb weniger Minuten ausverkauft gewesen.

Der Sicherheitsanbieter Endpoint Technologies hatte Südkorea bereits 2015 im Wirtschaftsmagazin Forbes Protektionismus vorgeworfen.



Der Online-Stellenmarkt für ICT Professionals