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Die in Bassersdorf domizilierte Rotronic konnte sich im Rahmen eines Auswahlverfahrens gegen starke Konkurrenz durchsetzen und liefert der SBB für die Bereitstellung von deren Basisinfrastruktur künftig die Normschränke. Die Auslieferung des von Rotronic in der Schweiz vertretenen Schranksystems Tirax der deutschen Firma Apranet erfolge in fest definierten Etappen zwischen 2012 und 2015, heisst es in einer Aussendung dazu.

Festgelegt wurden in einer ersten Phase 7 Normschränke und ein entsprechendes Zubehörsortiment. Schnell sei aber klar geworden, dass dies alleine nicht ausreichend sei und es wurden den Angaben gemäss frei konfigurierbare Schränke mit einem entsprechenden Bestelltool definiert. Die grössere Herausforderung sei dann aber mit der Schrankdefinition für den Bereich des spektakulärsten Bauprojekts der SBB, der Durchmesserlinie (DML) in Zürich, die Mitte 2014 für S-Bahnen in Betrieb geht, so Rotronic. Und genau für dieses Projekt wurde demnach ein freistehender Schrank mit 19“-Schienen- Aufbau und ein Nischenschrank mit einem 19“-Schwenkrahmen definiert. Eine wichtige Anforderung sei die Belastung des Schwenkrahmens im ausgeschwenkten Zustand von 250kg. Rotronic konnte sich im Verfahren gegen namhafte Schrankanbieter durchsetzen.

Weshalb die Rotronic letztendlich das Verfahren für sich entschied, erklärt Gerry Schuler, Abteilungsleiter Electronic Packaging Rotronic,: „Mit den bereits erfolgreich umgesetzten Grossprojekten bei Stadler Rail oder RUAG haben wir unsere Kompetenz für die Umsetzung komplexer Projekte unter Beweis gestellt. Weiter trägt unsere Entscheidung, den Rotronic Industriebereich gezielt auszubauen, Früchte. Das modulare und vollsymmetrische Schranksystem 'Tirax 318' ist die optimale Schale sowohl für die strukturierte Verkabelung im Office- und Industriebereich als auch für den innovativ denkenden und designorientierten Automatisierungstechniker im Anlagenbau."



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