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Wohlhabende Jugendliche finden Instagram und Snapchat attraktiver als Facebook, denn sie können sich dort besser präsentieren, wie der "Teens, Social Media and Technology Overview 2015" des Pewresearchcenter ermittelt hat. "Der visuelle Aspekt ist in der Online-Welt sehr wichtig, daher ist Instagram eine ideale Plattform für User und Unternehmen", sagt Bernd Pfeiffer von Limesoda.

In der Analyse wurden Haushalte mit sehr unterschiedlichen Jahreseinkommen ausgewählt und der Nachwuchs im Alter zwischen 13 und 17 Jahren zu seinen Plattform-Präferenzen befragt. In Familien, in der das Jahreseinkommen unter 30.000 Dollar (rund 28.000 Euro) liegt, surfen 51 Prozent der Jugendlichen am häufigsten auf Facebook. Instagram findet in dieser Einkommenskategorie mit 19 Prozent viel weniger Beachtung.

Im Vergleich zum vorangegangenen Ergebnis, ändern sich die Zahlen in Haushalten mit einem Jahreseinkommen über 100.000 Dollar deutlich. Nur 31 Prozent nennen Facebook als ihr präferiertes Netzwerk, während 40 Prozent Instagram und Snapchat lieber besuchen. Auch Twitter wird von Jugendlichen aus Elternhäusern der hohen Einkommensklasse oft genutzt, ist jedoch ohne Bildbearbeitungsfunktionen uninteressanter.

Ebenso ist ein Geschlechter-Unterschied zu bemerken. Mädchen bevorzugen Social-Media-Plattformen, während sich Jungen gerne mit Videospielen auf ihren Smartphones beschäftigen. 84 Prozent der männlichen Teilnehmer sagen, dass sie regelmässig Spiele auf ihrem Mobilgerät nutzen, während nur 59 Prozent der Mädchen gelegentlich ein Game aufrufen.



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