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Für das Rechenzentrum Ostschweiz in Gais stand diese Woche das Aufrichtefest auf dem Programm. In der parallel stattgefundenden Parlamentssitzung hat sich die Stadt St. Gallen gemäss Mitteilung für eine Beteiligung am Rechenzentrum in Höhe von 4 Millionen Franken entschieden.

Stefano Garbin, CEO der St.Gallisch-Appenzellischen Kraftwerke AG (SAK), berichtete im Rahmen des Aufrichtefestes in seiner Begrüssungsrede von der über hundertjährigen Geschichte, die die SAK mit Gais verbindet und zog eine Verbindungslinie zum geplanten Datentresor: "Das Rechenzentrum ist ein Schmelztiegel der Möglichkeiten für uns als modernen und innovativen Energieversorger. Hier trifft eine Vielzahl unseres Angebotes und seiner Merkmale aufeinander: der Bau und der sichere Betrieb von Infrastrukturen und Netzen, der energieeffiziente Einsatz von Strom, Energie und Wärme, das Zusammenspiel von Glasfaserinfrastrukturen und hochverfügbaren Kommunikationsdiensten."

Für das Gebäude werden rund 3670 m3 Beton und 320 Tonnen Armierung verbaut. Der Bau hat eine Fläche von 3430 m2, das entspricht rund 28 Viereinhalbzimmer-Wohnungen. Bis zum Abschluss des Projekts werden rund 1,1 km Rohre, 380 km Glasfasern, 53 km Strom- und 35 km Kupferdatenkabel verlegt.