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US-Präsident Donald Trump beweist mit seiner Personalpolitik kein gutes Händchen, kommt es bei der Besetzung von Spitzenpositionen doch immer wieder zu Problemen. Nun muss sich der US-Präsident mit einer weiteren Personalie beschäftigen, ist doch der Chief Digital Officer des Weissen Hauses, Gerrit Lansing, zurückgetreten. Dies aber wohl nicht ganz freiwillig. Medienberichten zufolge ist er bei der Zuverlässigkeitsprüfung des FBI durchgefallen.

Auch fünf weitere Personen sollen den Hintergrund-Check des FBI nicht bestanden haben, heisst es.

Im Falle von Lansing wurde kein konkreter Grund für den Durchfaller angegeben, der Check soll aber mit Investitionen Lansings zu tun haben. Dieser war vor dem Einzug Donald Trumps Chef der Digital-Abteilung des Organisationsgremiums Republican National Committee. Die Hintergrund-Checks des FBIs stellen einen Standardvorgang für neue Mitarbeiter des Weissen Hauses dar und werden bei allen Stellen durchgeführt, die mit nationaler Sicherheit zusammenhängen.

Gemäss einem Bericht von "The Daily Caller" dürfte Lansing seine Beteiligung an einer Online-Fundraising-Plattform namens Revv zum Verhängnis geworden sein, da man dort in Vergangenheit für diverse republikanische Politiker, darunter auch Donald Trump, Spendenkampagnen organisiert hat. Derartige Geldflüsse müssen üblicherweise transparent ausgewiesen sein, hier dürften beim FBI diverse Alarmglocken geläutet haben.