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Die Chipset-Entwicklerin Qualcomm mit Sitz im kalifornischen San Diego erzielte im Patentstreit mit Parkervision einen Etappensieg. Ein Berufungsgericht im US-Bundesstaat Florida hat nun eine gegen die weltgrösste Mobile-Chipherstellerin verhängte Strafzahlung an Parkervision wieder aufgehoben.

Die Kaliforner sind in einer früheren Instanz zur Zahlung einer Summe von 173 Mio. Dollar für die Verletzung von Patenten des Wireless Chip-Designers Parkervision verurteilt worden. Diesem Urteil mochte sich das Gericht in Florida nun nicht anschliessen und kassierte nun die frühere Entscheidung. Parkervision kündigte weitere Rechtsmittel gegen das jüngste Urteil an. Der Kurs der Aktie von Parkervision war infolge des Urteils seit Wochenbeginn ins Bodenlose gestürzt. Neben dem Patentstreit, in dem jüngst zugunsten von Qualcomm entschieden wurde, wirft Parkervision Qualcomm in einem parallelen Verfahren noch weitere Verletzungen von Patenten vor.

Qualcomm verfolgt den Prozesse mit relativer Gelassenheit, befindet sich der Konzern derzeit doch in einem Höhenflug, mit einer profitablen Wachstumsentwicklung und einem Aktienkurs auf Rekordniveau.