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Der US-Mobilfunkchiphersteller Qualcomm mit Hauptsitz im kalifornischen San Diego hat die Probleme im Zusammenhang mit Lieferengpässen im Bezug auf seine neuen Smartphone-Prozessoren nahezu lösen können, nachdem Herstellungspartner wie Samsung Electronics ihre Produktion weiter hochgefahren haben, berichtet der Business Insider.

Qualcomm Chief Operating Officer (COO) Steven Mollenkopf äusserte sich in einem Interview dahingehend, dass die Probleme weitgehend ausgestanden seien. Alle drei grossen Produktionspartner Samsung, Globalfoundries und Taiwan Semiconductor Manufacturing (TSMC) hätten die Produktion hochgefahren, so der Manager. Zuvor äusserte Qualcomm in diesem Jahr, dass der Zulieferer TSMC nicht mit dem Bestellvolumen im Bezug auf Smartphone-Prozessoren mithalten könne. Aufgrund dessen erhöhte Qualcomm seine Investitionen und zog andere Hersteller hinzu, um die Nachfrage aus der Industrie von Seiten von Samsung und HTC erfüllen zu können.

Lieferengpässe gab es zuletzt insbesondere im 28-Nanometer-Chipbereich, so Mollenkopf. Die Lieferprobleme dürften bis Jahresende gelöst sein, so der Qualcomm-Manager. Qualcomm profitierte zuletzt vom Smartphone-Boom, ist das Unternehmen hier unter anderem mit seinem Snapdragon S4 Prozessor am Start. Qualcomm dürfte in diesem Jahr seinen Umsatz um 27 Prozent steigern können, was das Unternehmen zum weltweit drittgrössten Chiphersteller aufsteigen lässt, so die Marktforscher aus dem Hause IHS iSuppli.