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Am Donnerstagabend sind in Zürich die "Best of Swiss Apps Awards" verliehen. Über 300 Personen verfolgten im Aura, wie in zwölf Fachkategorien die besten App- und Mobile-Projekte der Schweiz ausgezeichnet wurden. Den Titel "Master of Swiss Apps" konnte sich die Finanz-Transaktions-App "Paymit" sichern.

Die "Best of Swiss Apps Awards" wurden nunmehr zum dritten Male verliehen. Verschiedene Schweizer Unternehmen, vor allem Mobile- und Webagenturen, haben dieses Jahr insgesamt 203 Einschreibungen in zwölf Kategorien eingereicht. Das sind 100 Einschreibungen mehr als im letzten Jahr; ein neuer Rekord.

Master of Swiss Apps: Paymit
Die Krönung des Abends markierte die Wahl des Masters of Swiss Apps: Von den 38 Projekten, die von der Jury als Anwärter auf den Mastertitel auf die Shortlist gesetzt wurden, krönte das Publikum der Award Night die Finanz-Trasaktions-App "Paymit" zum Master of Swiss Apps 2015 – und somit zur besten Schweizer App des Jahres. Mit dem Projekt "Paymit" einigten sich erstmals mehrere Banken in der Schweiz auf ein System. Konkret steht hinter Paymit eine Partnerschaft zwischen der UBS, der SIX-Group und der ZKB. Man muss allerdings nicht Kunde bei den genannten Banken sein, um "Pamit" zu benutzen. Das Projekt habe das Potential, die Art und Weise, wie Zahlungen in Zukunft gehandhabt werden, nachhaltig zu verändern, so die Jury. Neben dem Mastertitel holte das Projekt Bronze in der Kategorie "Value/Funkionalität", vier mal Silber (Usability/Interaction Design, Design/User Experience, Innovation, Technology) und zwei mal Gold (Swissness, Business)

Die weiteren Goldgewinner

In jeder der zwölf Fachkategorien bestimmte die aus ExpertInnen zusammengesetzte Jury Gold- Silber- und Bronzegewinner. Insgesamt wurden 11 Gold-, 20 Silber- und 28 Bronze-Auszeichnungen vergeben und ein Mal der Titel "Master of Swiss Apps". In der Kategorie "Innovation" wurde in dieser Edition kein Gold vergeben.

Die "Migros App", das neue "Fenster" zwischen der Migros und deren Kundschaft, holte Gold in "User Value / Funktionalität", zweimal Silber: "Usability / Interaction Design" und "Business", sowie einmal Bronze in der Kategorie "Swissness".

Viadi, eine App zur Abfrage von Verbindungen im öffentlichen Verkehr, gewann Silber in der Kategorie "User Value/Funktionalität" und zweimal Gold: "Usability/Interaction" und "Design/User Experience". An das Projekt GVApp, eine Informations- App für die Apple Watch, die den Benutzer auf seiner Flugreise und durch den Flughafen Genf begleitet, ging Gold in der Kategorie "Wereables".

"Aare_guru", eine praktische App für Anwohner der Aare, die gerne in ihrem Hausfluss baden, deren Infos im lokalen Dialekt gehalten sind, holte sich Gold in der Kategorie "Young&Wild".
Um dem Strukturwandel in der Fachhandelsbranche zu begegnen, hat der Bergschuhhersteller Lowa seine Strategie geändert und mit der "360° Lowa"-App das Kundenerlebnis ins Zentrum des neuen Geschäftsmodells gestellt. An diese App ging Gold in der Kategorie "Enterprise". "Gross. Stadt. Jagd." ist ein Mixed-Reality- Game und Bestandteil einer sehr erfolgreichen, einmaligen Werbeaktion in der Schweiz. 3000 Teilnehmende mussten möglichst lange einem realen Jäger-Auto entkommen, das in der Stadt Zürich während drei Stunden unterwegs war. Das Projekt sicherte sich Gold in den Kategorien "Games", "Campaign" und "Technology". In der Kategorie "Innovation" erreicht" es zudem Bronze.



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