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Klassische Passwörter sind durch die Leichtsinnigkeit vieler Anwender im Web längst zu unsicher und werden deshalb in Kürze von biometrischer Technologie abgelöst. Dies zeigt eine aktuelle US-Studie des Unternehmens Telesign.

Für 69 Prozent der befragten Sicherheitsexperten sind Benutzernamen und dazugehörige Passwörter vieler User unsicher. Die Leichtsinnigkeit, gerade bei Social Media, ist enorm, denn nicht selten werden einfach Geburtsdatum oder Haustiernamen als Kennung genutzt. Aus diesem Grund nehmen drei von vier Anwender an, dass bis 2025 Kennwörter und Co komplett gegen neuere Technologien ausgetauscht werden.

Die neuen, auf dem Verhalten der Nutzer basierenden Methoden sprechen viele Firmen bereits jetzt an. Selbst Fingerabdruck und andere physische Informationen könnten über eine Datenbank ergaunert werden und fallen deshalb aus dem Interesse der Experten. Biometrische Technologie basiert dagegen beispielsweise auf Tipp-Geschwindigkeit, Druckstärke beim Tippen, Stimme oder typischen Maus-Bewegungen. Diese Details sind viel sicherer, denn das Kopieren individueller Eigenschaften, die zuvor ein Computer ausgewertet hat, ist nahezu unmöglich.

Acht von zehn Befragten sind der Meinung, dass auf dem individuellen Verhalten basierende Mechanismen die Sicherheit der Anwender-Accounts im Gegensatz zum jetzigen Standard deutlich erhöhen könnten. Rund 54 Prozent wollen die neuartige Technologie sogar bereits ab 2016 oder etwas später für ihre Internetseite einführen, um User vor Hacking zu schützen.

"Cybercrime, wie etwa das Eindringen in Accounts, betrifft jeden und bedeutet finanzielle Verluste, Kunden- und User-Schwund sowie Rufschäden. Um das versagende Passwort zu umgehen, müssen Konzerne zusätzliche Sicherheitstechnologien für Accounts hinzufügen, um User-Profile zu sichern", erklärt Ryan Disraeli von Telesign. Weitere Ergebnisse des Reports "Beyond the Password: The Future of Account Security" unter: http://bit.ly/28QSHF7
http://telesign.com



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