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Die Zürcher Agentur Paroli hat für den Textilproduzenten Remei ein Online-Traceability-Tool entwickelt, mit dem sich Bio-Kleider rückverfolgen lassen und das es ermöglicht, die Menschen dahinter kennenzulernen.

Remei ist auf die Herstellung von Textilien aus Bio-Baumwolle für Marken wie Coop Naturaline, Globetrotter, Greenpeace, Mammut oder Stöckli ausgerichtet. Jedes Kleidungsstück trägt einen Zahlencode, der nun im neuen Traceability-Tool eingegeben werden kann, wie Paroli in einer Medienmitteilung erklärt. Wer keinen Code hat, verfolgt ein zufällig ausgewähltes Kleidungsstück auf seinem Produktionsweg. Dabei erhält man nicht nur einen Einblick in die verschiedenen Stationen auf dem Weg von der Aussaat der Bio-Baumwolle bis ins Ladenregal, sondern lernt vor allem auch die Menschen hinter den Produkten kennen.

Zentrales Anliegen von Remei war es laut Communiqué, mit der neuen Website Vertrauen und Transparenz zu schaffen. Dabei galt es, ein Konzept zu entwickeln, das die vielfältigen Produktionswege möglichst anschaulich und auf authentische Weise darstellt, wie es in der Mitteilung weiter heisst.
Auf einer Weltkarte lässt sich nun für jedes Kleidungsstück der Weg der Entstehung zurückverfolgen: von der Marke über den Produzenten und die Spinnerei bis zum Ursprung der Bio-Baumwolle. Für den reibungslosen Ablauf der Produktion sind die weltweit tätigen Mitarbeitenden zentral. Daher wurden sie auch im Traceability-Tool in den Mittelpunkt gerückt. Die User erfahren bei jedem einzelnen Produktionsschritt in Interviews, was die Menschen bewegt, die sich für die Produkte engagieren. Zahlreiche Bildstrecken dokumentieren zudem ihre Arbeit und das Umfeld.

Für die technische Umsetzung des Tools zeichnet Appline, Apps and More verantwortlich.