Der japanische Elektronikriese Panasonic will seine Anwesenheit in Vietnam ausbauen und dort drei neue Fabriken errichten. Neben den niedrigen Arbeitskosten, von denen Panasonic profitieren will, soll Vietnam auch als Startrampe dienen, um die eigenen Produkte in China und dem südostasiatischen Raum abzusetzen.

Neben Kühlschränken und Waschmaschinen sollen in den geplanten neuen Anlagen auch Komponenten für Smartphones hergestellt werden. Der Konzern geht davon aus, dass die Nachfrage für Smartphone und Haushaltsgeräten in den asiatischen Schwellenländern stark zunehmen wird. Mit dem Bau der Fabrik zur Smartphone-Herstellung soll noch in diesem Monat bei Hanoi begonnen werden. Mit dem Produktionsbeginn wird im August 2012 gerechnet. Panasonic will für die Fabrik in Hanoi 17 Milliarden Yen investieren, für die beiden anderen Anlagen rechnen die Japaner mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 8 Milliarden Yen.