thumb

Onlineshopping befindet sich weiter im Steigflug. Insbesondere jüngere Generationen schrecken nicht davor zurück, auch hochwertige und teure Produkte von Uhren über Parfum bis zu Kleidung online zu erwerben, anstatt sie im stationären Geschäft zu kaufen. Dabei achten sie jedoch auf die Preise und versuchen stets, ein gutes Angebot zu bekommen, ob im Sale oder in einem Outlet-Shop.

Für Webshops sind Aktionen und Angebote wie der aktuelle Sale auf emilialay.ch insofern wichtig, als durch sie Spontankäufe im Netz angekurbelt werden. Bisher hat nämlich der stationäre Handel die Nase vorn, wenn es um diese geht - 77 Prozent der in der Studie "Fashion Shopping 2017" Befragten geben an, im stationären Handel Mode spontan zu kaufen. Spontankäufe im Netz hingegen werden von 65 Prozent der Studienteilnehmer getätigt. Online ist wiederum der Anteil der geplanten oder gewohnheitsmässigen Einkäufe höher als offline.

Zwar werden Kleidung, Schuhe und Accessoires primär noch im stationären Handel erworben. Doch insbesondere bei Luxusgütern müssen sich Händler darauf einstellen, dass sich das Geschäft zunehmend auf digitale Verkaufskanäle sowie auf eine Mischung aus on- und offline verlagert. Onlineshops und ihre Auftritte in sozialen Netzwerken sind nicht nur für den Kauf beziehungsweise Verkauf von Modeartikeln relevant, sondern erlauben es Kunden auch, sich über die Produkte zu informieren. So informieren sich der oben genannten Studie zufolge mehr als die Hälfte der Käufer unter 40 Jahren über Social Media zum Thema Mode.

Der Onlinehandel übernimmt zunehmend auch Beratungsfunktionen und personalisierte Angebote, wie man sie bisher beispielsweise vom Herrenausstatter kannte. So stellen "Style-Experten" nach einem Gespräch über Telefon, Skype oder E-Mail auf den einzelnen Kunden abgestimmte Outfits zusammen und verschicken diese auf dem Postweg. Der Kunde kann alles zu Hause anprobieren und diejenigen Teile behalten, die ihm gefallen. Der Rest wird wieder zurück geschickt.

Solche Angebote sind vor allem für diejenigen Konsumenten interessant, die sich über die Kombinationsmöglichkeiten oder ihren eigenen Stil unsicher sind und eine persönliche Beratung wünschen, ohne dafür verschiedene Geschäfte besuchen zu müssen. Wer allerdings gerne selbst verschiedene Kombinationen ausprobiert und zusammenstellt, ist mit den üblichen flexiblen Bestellmöglichkeiten der Onlineshops gegebenenfalls besser beraten. Ein weiterer Nachteil der Mode-Boxen ist, dass Empfänger die Preise der einzelnen Kleidungsstücke nicht vorab vergleichen können, sondern den Normalpreis des jeweiligen Händlers zahlen, falls sie mit dem Outfit zufrieden sind.


Bildrechte: Flickr Welcome to Twitter freestocks.org CC0 1.0 Öffentliche Domäne