Sitz von Swissquote (© Swissquote)

Die Schweizer Online-Bank Swissquote konnte im vergangenen Jahr beim Gewinn entgegen den eigenen Erwartungen leicht zulegen. Ausschlaggebend für das unerwartete Plus sei die neue Regelung der Unternehmenssteuer im Kanton Waadt gewesen, heisst es. Konkret stieg der Gewinn von 44,6 Millionen Franken im Jahre 2018 auf nunmehr 44,7 Millionen Franken.

Schon Anfang Jahr hatte Swissquote bekannt gegeben, dass sie die eigenen Wachstumsprognosen übertroffen habe. So stieg der Gesamtertrag um 6,4 Prozent auf 239,9 Millionen Franken, den höchsten bisher erzielten Wert. Der Netto-Ertrag nahm um 7,5 Prozent auf 230,6 Millionen zu.

Den Betriebsaufwand für 2019 beziffert die Organisation mit 180,1 Millionen. Dies entspricht einem Mehr von 12,0 Prozent gegenüber dem Jahr davor. Die Zunahme beruht gemäss den Angaben vor allem auf den höheren Personalkosten (+11,0 Mio) unter anderem als Folge der Integration der Internaxx Bank sowie dem gestiegenen Abschreibungsaufwand (+5,0 Mio). Insgesamt habe die Mitarbeiterzahl um 60 (davon 36 Internaxx) auf 722 zugenommen, lässt Swissquote wissen.

Für 2020 erwartet die Schweizer Online-Bank weiteres Wachstum bei Erträgen und Gewinn von über 10 Prozent. Eine genauere Prognose sei jedoch angesichts der aktuellen Marktunsicherheiten schwierig, heisst es weiter. Die Auswirkungen der Coronavirus-Ausbreitung sind in ihrer Gesamtheit dabei grundsätzlich noch gar nicht abschätzbar.



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