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Die US-Grafikkarten-Spezialistin NVidia mit Zentrale im kalifornischen Santa Clara meldet ein weiteres Rekordquartal. Laut Angaben des Konzerns hat sich der Umsatz im dritten Quartal des laufenden Fiskaljahres 2018 (August bis Oktober) gegenüber dem Vorjahr um 32 Prozent auf nunmehr 2,64 Mrd. Dollar erhöht. Der Nettogewinn kletterte um 55 Prozent auf 838 Mio. Dollar. Seit 1. Februar 2017 läuft bei den Kaliforniern bereits das Steuerjahr 2018.

Logischerweise stellen die Grafikchips von NVidia mit 2,22 Milliarden US-Dollar den Löwenanteil des Umsatzes der vergangenen drei Monaten dar. Davon entfielen allein 1,56 Mrd. Dollar auf Geforce Gaming-GPUs. Das Unternehmen streicht hervor, dass die Akzeptanz seiner Pascal-Produkte auf dem Markt weiterhin hoch sei.

Auf GPUs für Rechenzentren entfielen 501 Mio. Dollar, was einem Plus von 109 gegenüber dem Vorjahr entspricht. NVidia führt dies zum Teil auf die Auslieferung der Volta GPUs zurück. Das Geschäft mit Tegra SoC (System on Chip) kam auf einen Umsatz von 419 Mio. Dollar, 74 Prozent mehr gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres. Diese Einnahmen beinhalten u.a. auch die Nintendo Switch Spielkonsole. Die Umsatzerlöse aus der Automobilindustrie erreichten 144 Mio. Dollar, was einem Anstieg von 13 Prozent gleichkommt. Dieses Sparte umfasst Infotainmentsysteme, Drive PX Systeme und Einnahmen aus Entwicklungsverträgen für selbstfahrende Autos.

Für das gerade angelaufene vierte Quartal des Geschäftsjahres 2018 erwartet NVidia einen Umsatz von 2,65 Mrd. Dollar (plus oder minus zwei Prozent), also ungefähr das Niveau des gerade abgeschlossenen dritten Quartals.