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Die drei chinesischen Hersteller Huawei, Oppo und BBK Communication Equipment verzeichnen zusammen 21 Prozent der Smartphone-Verkäufe, die im dritten Quartal 2016 weltweit an Endverbraucher getätigt wurden. Somit waren sie die einzigen Hersteller unter den weltweiten Top 5, die ihren Umsatz und Martkanteil während des Quartals steigern konnten, wie das IT-Research und Beratungsunternehmen Gartner errechnete.

"China führte das Wachstum im Smartphone-Markt im dritten Quartal 2016 an", sagt Anshul Gupta, Research Director bei Gartner. "Der Smartphone-Umsatz in China wuchs um 12,4 Prozent, wobei Oppo und BBK Communication Equipment die Absatzmöglichkeiten am erfolgreichsten genutzt haben. Im Falle von Oppo kamen 81 Prozent der Smartphone-Verkäufe aus China, während BKK 89 Prozent seines Smartphone-Umsatzes in China verzeichnete. Diese beiden Hersteller konnten auch sehr stark in Ländern wie Indien, Indonesien, Malaysia, Thailand und Russland wachsen."

Insgesamt wurden global im dritten Quartal 373 Millionen Smartphones abgesetzt, was stückzahlmässig einem Plus von 5,4 Prozent gegenüber derselben Vorjahresperiode entspricht. Umsatzmässig gab es allerdings einen Rückgang von 1,5 Prozent, weil mehr Phones mit weniger Features verkauft wurden.

Die Nummer eins im Weltmarkt, Samsung, musste nicht zuletzt aufgrund des Galaxy Note 7 Desasters einen Stückzahlrückgang um 14,2 Prozent im Jahresvergleich zur Kenntnis nehmen. Aber auch Apple büsste Boden ein und registrierte ein Minus bei den Smartphoneverkäufen von 6,6 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2015.

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Der globale Smartphone-Absatz im dritten Quartal 2016 (Tabelle: Gartner)