Selbst die NSA warnt jetzt vor dem Bluekeep-Wurm (Symbolbild: Fotolia/Pixelrobot)

Erst vor kurzem wurde die Existenz eines gefährlichen Wurms bekannt, der mindestens eine Million Rechner bedroht. Microsoft warnt seitdem davor und bittet Nutzer darum, unbedingt aktuelle Sicherheitspatches zu installieren. Die Gefahr dürfte so gross sein, dass ausnahmsweise sogar Updates für die nicht mehr unterstützten Betriebssysteme Windows XP und Windows Vista ausgeliefert wurden. Für Hacker ist es damit möglich, Systeme von der Ferne zu beeinflussen. Ausserdem kann durch einen infizierten PC ein gesamtes Netz angegriffen werden – auch, wenn die Geräte sich nicht im Internet befinden.

Nun warnt selbst die NSA vor dem Wurm und ruft dazu auf, die Schwäche im Protokoll zu patchen. Er könnte sich durch die Nutzung im Internet verbreiten. Neben der Aufgabe zur Überwachung ist die NSA nämlich auch dafür zuständig, US-Netzwerke zu verteidigen. Microsoft vergleicht die Lücke, die als Bluekeep bezeichnet wird, mit Wannacry. Der Wurm befiel innerhalb kürzester Zeit hunderttausende Geräte. Er verschlüsselte Computerdaten, die danach nur gegen Zahlung einer Gebühr wieder entschlüsselt werden können.



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