Der finnische Netzwerkausrüster Nokia hat nach wie vor mit sinkenden Umsätzen und Erträgen zu kämpfen. Im ersten Quartal fielen die Erlöse im Jahresvergleich um 9 Prozent auf 4,93 Mrd. Euro, wie das Unternehmen im finnischen Espoo mitteilte. Analysten hatten zwar mit einem weiteren Rückgang gerechnet – nicht aber in diesem Ausmass. Der um Sonderposten bereinigte Gewinn sank zudem um ein Drittel auf 239 Mio. Euro. Unterm Strich fiel der Verlust mit 188 Mio. Euro immerhin deutlich geringer aus als ein Jahr zuvor mit 488 Mio. Euro.

Trotz des negativen Jahresauftakts hält Nokia an seiner Prognose für 2018 fest. So will das Unternehmen auch weiterhin 1,2 Mrd. Euro an Kosten einsparen. Nokia erhofft sich von der neuen 5G-Technik vor allem in der zweiten Jahreshälfte einen starken Wachstumsschub. Gerade im US-Markt sei mittlerweile eine steigende Nachfrage zu verzeichnen – bereits Ende des Jahres soll der neue Standard dort kommerziell genutzt werden. 2019 sollen dann auch andere Teile der Welt folgen.