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Die auf Predictive-Cloud-Infrastruktur fokussierte Nimble Storage mit Sitz im kalifornischen San Jose hat mit Nimble Cloud Volume (NCV) einen Multi-Cloud-Speicherdienst für Anwendungen unter Amazon Web Services (AWS) und Microsoft Azure lanciert. Anwenderfirmen könnten von einem Cloud-basierten Blockspeicher mit neuartigen Datendiensten profitieren, und der Speicherdienst schaffe die Voraussetzungen für die Verlagerung weiterer Workloads mit hohen Speicheranforderungen in die Cloud, verspricht Nimble.

Bei der Migration ihrer Anwendungen in die Cloud setzen Unternehmen in erster Linie auf speziell für die Cloud entwickelte Anwendungen, betont Nimble Storage. Diese seien vorwiegend Web-basiert und man nutze diese hauptsächlich über mobile Endgeräte. Den Kaliforniern zufolge beginnen die Unternehmen mittlerweile damit, auch herkömmliche Workloads wie CRM- und Finanzanwendungen sowie Produktionsdaten in die Cloud zu verlagern. Diese Anwendungen steuerten oft wichtige transaktionale Geschäftsprozesse und seien mit wesentlich höheren Speicheranforderungen verbunden. Zudem seien sie auf Verfügbarkeit der Enterprise-Klasse und Datendienste angewiesen, die über nativen Cloud-Speicher nicht zur Verfügung stehen.

Nimble Cloud Volume soll nun die einfache Nutzung von Cloud-Diensten mit den Funktionen kombinieren, die für die Ausführung von Unternehmensanwendungen erforderlich sind. Die IT-Abteilung sei dadurch in der Lage, Rechenleistung in einer Public Cloud in Verbindung mit den Speicherkapazitäten von NCV zu nutzen, heisst es. Der Service lasse sich ebenso einfach verwalten wie nativer Cloud-Speicher und biete darüber hinaus die nötige Zuverlässigkeit und Datenbeständigkeit.
Darüber hinaus könnten Nutzer ihre Daten flexibel und kostengünstig sichern, da ihnen Nimble zufolge für geänderte Daten und nicht für zusätzliche vollständige Kopien Kosten entstünden. IT-Abteilungen könnten ausserdem innerhalb kurzer Zeit Zero-Copy-Klone in der Public Cloud erstellen, mit denen sich Test- und Entwicklungsumgebungen, Analysen und Bursting bereitstellen lassen, streicht das kalifornische Unternehmen heraus. Auch sollen Anwenderbetriebe von der integrierten Datenmobilität profitieren. Sie ermögliche es ihnen, die Daten flexibel und ohne hohe Kosten zwischen unterschiedlichen Public-Cloud-Umgebungen und dem lokalen Rechenzentrum zu verschieben, heisst es seitens Nimble. Auch beinhalte NCV verschiedene Predictive-Analytics-Funktionen, mit denen Anwender ihre Daten in unterschiedlichen Cloud-Umgebungen auswerten könnten. Dadurch liessen sich Performance-Probleme aufdecken und beheben.

Aktuell befindet sich NCV noch im Beta-Status und wird von 50 Unternehmen aus verschiedenen Branchen getestet. Nimble Cloud Volumes soll künftig ab 0,10 Dollar pro GByte monatlich erhältlich.
www.nimblestorage.com



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