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Die deutsche Bundesnetzagentur will nach der Genehmigung des Zusammenschlusses der Mobilfunkbetreiber E-Plus und Telefonica O2 die Frequenzausstattung neu ordnen. Um einen diskriminierungsfreien Zugang zu diesen Ressourcen sicherzustellen, müssten die Fusionsunternehmen Spektren in den Bereichen 900 und 1.800 Megahertz frühzeitig räumen, erklärte der Präsident der Behörde, Jochen Homann in Bonn.

Durch den Zusammenschluss sind die Frequenzen in den Bereichen zum Teil ungleich verteilt. Im 900-MHz-Band wird in Deutschland mit den Standards GSM und UMTS (2G und 3G) gefunkt, das 1.800-MHz-Band wird zusätzlich auch für das schnellste Datennetz LTE (4G) verwendet.

Noch in diesem Jahr soll das Vergabeverfahren eröffnet werden, lässt die Netzagentur wissen. Bislang wurden bei ihr die Funkfrequenzen zumeist in einer Auktion vergeben. Auch Frequenzen aus dem Bereich 700 Megahertz, die als digitale Dividende II bezeichnet wird, soll dabei unter den Hammer kommen. Die deutsche Bundesnetzagentur wolle danach und mit Blick auf die Frequenzausstattungen aller Wettbewerber prüfen, ob es insbesondere für den Bereich der UMTS-Frequenzen (2 Gigahertz) noch Anpassungsbedarf gibt.



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