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Die neueste Informationsbroschüre der Schweizerischen Kriminalprävention (SKP), «My little Safebook», widmet sich der Medienkompetenz im Internet. Das so genannte Mitmach-Internet ist nach Meinung der SKP inzwischen integraler Bestandteil der Lebenswelt Jugendlicher geworden, die technisch oft versierter im Umgang mit den neuen Medien sind als ihre Eltern. Dennoch besteht Aufklärungsbedarf.

Vor allem sei die Vermittlung von Medienkompetenz im psycho-sozialen Sinn erforderlich, heisst es in einer Mitteilung der SKP. Die SKP setze mit der neue Broschüre «My little Safebook» auf diese Vermittlung von Medienkompetenz. Im Vordergrund stünden dabei nicht konkrete Tipps und Tricks zur Gefahrenabwehr, sondern das Aufzeigen der Funktionsweise des Web 2.0 und den damit verbundenen Tücken und Fallen. So wird beispielsweise auf die rasche und nicht mehr kontrollierbare Verbreitung von einmal ins Netz gestellten Inhalten hingewiesen, oder auf den spezifischen Freundesbegriff in den sozialen Netzwerken. Jugendliche müssten lernen, dass gesundes Misstrauen speziell auch im Internet angezeigt sei und dass Bilder und Texte, die sie ins Netz stellen, genau auf ein Missbrauchspotential geprüft werden müssten, so die SKP. Neben dieser kritischen Betrachtung der Lebenswelt im Internet, wird zudem auf die Problemfelder «sexuelle Übergriffe» und «Cybermobbing» fokussiert.

Die Broschüre informiert zudem über die Rolle der Polizei, über die wichtigsten Rechtsgrundlagen und enthält weiterführende Infos. Die Broschüre wurde zielgruppenspezifisch in zwei Versionen - für Eltern und Erziehungsberechtigte und für Jugendliche - erarbeitet. Die Broschüre «My little Safebook» kann bei jedem Polizeiposten in der Schweiz oder bei der Landespolizei des Fürstentums Liechtenstein bezogen werden.

Flyer: http://presseportal.ch/de/pm/100011391



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