Netflix verliert in den USA Abonnenten (Bild: Pixabay)

Netflix hat ein Problem: Der Streaminganbieter hat in den USA Abonnenten verloren, gleichzeitig wird die Konkurrenz immer grösser. Bereits im November soll der neue Streamingdienst von Disney starten. Der Mediengigant weist ein über Jahrzehnte angesammeltes Repertoire an populären Inhalten auf. Auch Apple startet bald sein Angebot. Mit Amazon, Hulu, HBO, Sky und Co wird die Zahl der Rivalen nicht kleiner. Netflix fokussiert sich daher auf "Effizienz": Das wichtigste Ziel ist es, Abonnenten zu halten und neue zu gewinnen.

Demnach setzt das Unternehmen intern darauf, zu entscheiden, ob eine Serie bleibt oder geht – auch wenn sie schon mehrere Staffeln läuft. Die Frage, die laut "The Verge" gestellt werde, lautet: Wie viele neue Zuschauer werden den Dienst abonnieren, wenn beispielsweise "The OA" eine dritte Staffel bekommt? Aus Sicht des Anbieters ist es sinnvoller, eine komplett neue Serie zu finanzieren, vor allem international. Früher musste das Unternehmen nicht befürchten, dass User zu anderen Anbietern wechseln – deswegen konnten frühe Erfolge wie "Orange ist the New Black" sieben Staffeln lang existieren.