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In Winterthur öffnet am 7. Juli die ZHAW School of Engineering abends wiederum ihre Türen zur Nacht der Technik. Von 18 bis 23 Uhr sind Interessierte jeden Alters dazu eingeladen, einen Blick in die Forschungslabors der Hochschule zu werfen und mit den AbsolventInnen den Studiumsabschluss zu feiern. Im Fokus der interaktiven Ausstellung steht in diesem Jahr das Thema "Smart City".

In dieser Sonderausstellung erfahren die Besucher gemäss Mitteilung unter anderem, wie ein zukünftiges smartes Quartier aussehen könnte, wie das Stromnetz dank kommunikativer Steuerung intelligent werde und warum dank Smart Meter niemand mehr zum Stromablesen vorbeikommen müsse. Das Social Power-Projekt soll zeigen, wie sich eine App positiv auf den Stromverbrauch auswirken kann: Mit verschiedenen Spielmechanismen sensibilisiert sie die User auf dem Smartphone oder Tablet für Energiesparmassnahmen.

Auch zu Fuss kann man smart unterwegs sein: Zwei Elektrotechnik-Absolventen stellen einen intelligenten Schuh vor, der dem Träger die Bewegungsdaten aufs Smartphone sendet und den dazu nötigen Strom gleich selbst produziert. Diese und viele weitere Bachelorarbeiten sind ebenfalls Teil der Ausstellung, die auch ausserhalb des Themas Smart City Spannendes bietet: Eine Augmented Reality-Datenbrille soll Piloten zukünftig im Cockpit unterstützen, indem nötige Informationen direkt ins Blickfeld eingeblendet werden. Wie Realität mit virtuellen Objekten verschmelzen kann, erleben die Besucher auf spielerische Weise beim Mixed Reality Basketball. Gespielt wird mit den eigenen Händen, Ball und Korb existieren aber nur virtuell. Kompetitiv geht es auch beim Roboterrennen zu, wo sich Mensch und Maschine in Sachen Geschicklichkeit messen. Neben der interaktiven Ausstellung haben Besucher im Rahmen von Laborführungen die Gelegenheit, einmal hinter die Kulissen einer Forschungsstätte zu blicken. Beim Sightseeing in den Labors präsentieren WissenschaftlerInnen verschiedene Anlagen vom Batteriespeichersystem bis zum Windkanal.

Die Nacht der Technik richtet sich aber nicht nur an Erwachsene: Im Kinderlabor treffen sich die Ingenieurinnen und Erfinder von morgen. Kinder ab sechs Jahren können hier unter anderem Legoroboter programmieren und mit ihrer Muskelkraft auf dem Energy-Bike eine Glühlampe oder ein Radio betreiben. Die etwas älteren dürfen ihre eigene Solar-Powerbank herstellen. Eingeläutet wird die Nacht der Technik mit dem traditionellen Frackumzug durch die Winterthurer Altstadt. Die sogenannten Frackmobile sind danach auf dem Campus der ZHAW School of Engineering zu bestaunen.
www.zhaw.ch/nachtdertechnik



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