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Bereits im letzten Herbst hat Swisscom die Mobile ID für Geschäftskunden lanciert. Damit können sich Mitarbeitende eines Unternehmens via Mobiltelefon sicher für die Firmenanwendungen authentisieren. Nun erweitert der Telekomanbieter den Managed Service, er kann neu auch für B2C-Geschäftsprozesse eingesetzt werden.

Damit wolle man Unternehmen, Service Providern und Behörden neue Möglichkeiten im Umgang mit Kunden, Partnern und Mitarbeitenden eröffnen, betont Swisscom. «Mobile ID kann überall angewendet werden, wo eine sichere Authentisierung nötig ist», sagt Adrian Humbel, Leiter Identity und Access Management bei Swisscom. «Digitale Identitäten lassen sich mit der Zwei-Faktor-Authentisierung eindeutig feststellen, Zugänge und Interaktionen effektiv schützen.» Mögliche Anwendungen für Service Provider und Behörden seien zum Beispiel die Bestätigung von Transaktionen im E-Banking, das fälschungssichere Signieren von Dokumenten oder die Anmeldung bei Online-Portalen, so Humbel. Mobile ID unterstützt den Angaben gemäss sämtliche gängigen Endgeräte und mobilen Betriebssysteme wie Apple iOS, Android, Blackberry, Microsoft Windows Phone oder Symbian. Die SIM-Karte ist der sichere Träger der Verschlüsselung.

Als erstes Finanzinstitut plant die Postfinance den Einsatz von Mobile ID zur Authentisierung in den Bereichen Online- und Mobile-Lösungen. Der Service soll als Alternative zum bisher bekannten gelben Lesegerät angeboten werden. «Das Pilotprojekt läuft seit Anfang Jahr. Unsere Kundinnen und Kunden sollen ab Herbst 2013 von Mobile ID profitieren können», erläutert Armin Brun, Leiter Markt und Vertrieb Postfinance.
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