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Der britische Mobilfunker Vodafone hat im vergangenen Geschäftsjahr einen Milliardenverlust eingefahren. Weil Abschreibungen und Finanzierungskosten stiegen und der Konzern sich diesmal keine milliardenschwere Steuergutschrift berechnete, stand im Geschäftsjahr 2015/16 (Ende März) unterm Strich ein Verlust von 3,82 Milliarden britischen Pfund, wie das Unternehmen verlauten lässt.

Vor einem Jahr hatte der Konzern vor allem wegen positiver Steuereffekte noch 5,92 Mrd. Pfund verdient. Der Umsatz schrumpfte wegen der starken britischen Währung um 3 Prozent auf 40,97 Mrd. Pfund – aus eigener Kraft hat Vodafone aber Boden gut gemacht und vor allem im vierten Quartal besser abgeschnitten als von Experten gedacht. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen ging das Ergebnis (Ebitda) um 2,5 Prozent auf 11,61 Milliarden Pfund zurück.