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Es ist kaum zu glauben, aber ein Grossteil der Unternehmen setzt in Sachen PC-Betriebssystem immer noch auf Windows XP. Nachdem aber im April 2014 der Herstellersupport für XP endet, fangen Unternehmen mittlerweile verstärkt damit an, auf Windows 7 zu migrieren. Laut den Analysten von Gartner soll Windows 7 dementsprechend bis zum Jahresende auf 42 Prozent aller PC installiert sein.

Windows 7 stellt viele IT-Administratoren allerdings vor Herausforderungen. Der Wechsel des Betriebssystems gestaltet sich nicht nur aufwendig und kostspielig, sondern soll vielfach auch so schnell wie möglich erfolgen. Die geforderte schnelle Migration bereitet Managern Kopfzerbrechen, insbesondere die Übertragung der Benutzerinformationen und -einstellungen wird dabei zum Problem. Denn Ziel sollte es sein, dass Mitarbeiter die Desktop-Rechner nicht erneut personalisieren müssen. Der Ansatz der User Virtualization bietet hier eine Lösung. Damit lassen sich alle benutzerrelevanten Aspekte elegant und effizient übertragen, ohne zur Sisyphos-Aufgabe zu mutieren. Parallel könnten Firmen von Vorteilen wie Kostenreduktion, mehr Flexibilität und einer übersichtlicheren Desktop-Verwaltung profitieren.

Der Virtualisierungsspezialist Appsense hat daher in einem Whitepaper die wichtigsten Punkte, die IT-Administratoren wissen sollten, um den Umstieg auf Windows 7 reibungslos und ohne Beeinträchtigung der Anwender zu meistern, zusammengefasst. So gelte es etwa, den Verwaltungsaufwand gering zu halten. Unternehmen sollten die Migration auf Windows 7 dazu nutzen, sich von veralteten und aufwendigen Desktop-Verwaltungsmethoden zu verabschieden. Ebenfalls wichtig sei die Virtualisierung der Anwender. So sollte von einer physischen in eine virtuelle Arbeitsumgebung umgestellt werden, so könnten Anwender zunächst auf ein standardisiertes, virtuelles Windows-7-Image geleitet werden, um in Folge je nach Bedarf die persönlichen Benutzerdaten zu übertragen.

Zudem sollte Anwendern auch in Desktop-Umgebungen mit verschiedenen Betriebssystemen ein angenehmes Arbeitserlebnis ermöglicht werden. Mittels User Virtualization könne etwa ein nahtloser Wechsel zwischen den unterschiedlichen Welten gewährleistet werden – egal ob Anwender in XP, Vista oder Windows 7 arbeiten wollen. Dies erlaube eine schrittweise Migration, bei der es nicht nötig sei, für jede Windows-Version eigene Benutzerprofile anzulegen.

http://www.appsense.com/uploads/docs/User_Virtualization_and_Windows7_US...