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Mit der BHF-BANK hat die deutsche Niederlassung der Schweizer Spezialistin für Bankensoftware, Avaloq, einen neue Anwender für ihr Kernbankensystem gefunden. Die Avaloq Banking Suite soll bei der BHF-Bank von Avaloq Sourcing (Deutschland) in Form einer Managed Solution betrieben werden, heisst es in einer Aussendung dazu. Das Going Live sei für 2016 geplant; die Umsetzung erfolge mit Unterstützung von GFT.

Die vor einem Jahr gegründete Avaloq Sourcing ist ein Joint Venture mit der Quirin Bank. Es erbringt den Angaben gemäss aktuell unabhängige BPO-Services für fünf Privatbanken in Deutschland, die das Joint Venture als Kunden von der Quirin Bank übernommen hatte. Diese Banken werden zurzeit auf die deutschsprachige Version der Avaloq Banking Suite migriert.

Die Lösung der BHF-BANK basiere auf den Avaloq Banking Standards, den Anpassungen der Avaloq Banking Suite, heisst es. Ein weiteres wichtiges Argument zugunsten der Avaloq Banking Suite sei die offene Lösungsarchitektur gewesen, die der BHF-BANK die uneingeschränkte Integration anderer spezialisierter Softwarekomponenten erlaube.

Avaloqs Partner GFT übernimmt der Mitteilung zufolge die Implementierung der Lösung. Das Unternehmen mit Sitz in Stuttgart verfüge über langjährige Erfahrung im Geschäft mit Avaloq Produkten, insbesondere auch dank einer Schweizer Niederlassung mit einem Avaloq Kompetenzzentrum.

Zur Entscheidung für Avaloq kommentiert Frank Behrends, Vorstandsmitglied der BHF-BANK: "Mit der Wahl eines neuen Kernbankensystems schliessen wir unser strategisches Neuausrichtungsprogramm ab. Nach der Auslagerung unseres IT-Betriebs und der Wertpapierabwicklung stellen wir mit der Wahl der Avaloq Banking Suite unsere IT-Infrastruktur auf eine moderne Plattform, die sich ganz auf das Geschäftsmodell ausrichtet. Kostenmanagement, Effizienz und Innovation sind grundlegende Anforderungen an eine starke, wettbewerbsfähige Bank."

Avaloq ist in Deutschland mit mehr als 150 Mitarbeitenden in Berlin, Rüsselsheim und Leipzig ansässig.