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Der Softwareriese Microsoft mit Zentrale in Redmond im US-Bundesstaat Washington konnte im dritten Quartal seines Fiskaljahres 2017/18 erneut mit einem rasant wachsenden Cloud-Geschäft punkten. Unter dem Strich verdiente der US-Konzern 7,42 Milliarden US-Dollar (3,3 Mrd. Schweizer Franken) oder 95 Cent je Aktie. Das entspricht einem Plus von 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr und ist mehr, als von den Analysten erwartet wurde. Der Umsatz kletterte um 16 Prozent auf 26,8 Milliarden Dollar.

Das Cloud-Angebot namens Azure setzte sein Wachstum auch im Berichtsquartal ungebremst fort. Office 365, die Online-Version der weit verbreiteten Büro-Software, legte ebenfalls deutlich zu. Im Geschäft mit der Vermietung von Speicher- und Rechenleistung über das Internet hat Microsoft seine Position als Nummer zwei hinter Marktführer Amazon mittlerweile zementiert.

Das Segment "Intelligent Cloud", zu dem auch Azure gehört, steigerte den Umsatz um 17 Prozent auf rund 7,9 Milliarden Dollar. Im Segment "Productivity and Business Processes", das Office enthält, kletterten die Erlöse ebenfalls um 17 Prozent auf 9 Milliarden Dollar. Azure allein verbuchte ein Umsatzplus von 93 Prozent, Office 365 kam auf 42 Prozent. Absolute Zahlen für die beiden Produkte nennt Microsoft nicht.