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Der US-amerikanische Softwaregigant Microsoft hat ein seit fast zwei Jahrzehnten existierendes Sicherheitsleck in seinem Windows-Betriebssystem dicht gemacht. Microsoft stufte das Problem in einem nun veröffentlichten Sicherheitshinweis als "ernst" ein und stellte ein Update zur Verfügung.

Die Lücke ermöglichte es Angeben zufolge Cyberkriminellen, die Kontrolle über Computer zu übernehmen, wenn ein Nutzer mit dem Internet Explorer eine manipulierte Website besuchte. Die Sicherheitslücke war erst kürzlich von Experten des US-Konzerns IBM entdeckt worden. Ihren Angaben zufolge sind sämtliche Versionen des beliebten Betriebssystems seit Windows 95 betroffen. Die Schwachstelle sei "mindestens 19 Jahre alt" und habe seit etwa 18 Jahren ausgenutzt werden können. Mit einem Update schliesst Microsoft das Sicherheitsloch in mehreren Betriebssystem und Serverprogrammen, darunter Vista, RT, sowie den Windows-Versionen 7, 8 und 8.1.

Computerbesitzer, deren Rechner die Software automatisch aktualisieren, müssten nichts weiter tun und seien „automatisch geschützt“, sagte ein Unternehmenssprecher. Die ältesten Versionen seines Betriebssystems vertreibt Microsoft allerdings nicht mehr und stellt für sie deshalb auch keine Sicherheitsupdates mehr zur Verfügung.
Einige von ihnen - wie Windows XP - werden dennoch von vielen Computerbesitzern weiter benutzt. Windows läuft auf fast 90 Prozent aller Desktoprechner weltweit.



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