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Der amerikanische DRAM-Spezialist Micron Technology hat im vergangenen vierten Fiskalquartal 2013 seinen Umsatz kräftig steigern und die Gewinnerwartungen der Analysten übertreffen können. Konkret meldet Micron für Q4 einen Umsatzsprung um 45 Prozent auf 2,84 Mrd. US-Dollar, nach Einnahmen von 1,96 Mrd. Dollar im Jahr vorher.

Dabei verbuchte Micron zunächst einen Gewinn von 1,71 Mrd. US-Dollar oder 1,51 Dollar je Aktie, nachdem im Jahr vorher noch ein Verlust von 232 Mio. Dollar oder 24 US-Cent je Aktie zu Buche stand. Im jüngsten Quartal verzeichnete der DRAM-Hersteller einen Einmalertrag in Höhe von 1,48 Mrd. Dollar durch die Akquisition der japanischen Elpida Memory.

Ausgenommen etwaiger Einmalfaktoren konnte Micron im jüngsten Quartal einen bereinigten Nettogewinn von 29 US-Cent je Aktie ausweisen. Analysten hatten an dieser Stelle mit Einnahmen von 2,84 Mrd. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 23 US-Cent je Aktie gerechnet. Für das somit abgeschlossene Fiskaljahr 2013 meldet Micron einen Umsatz von 9,1 Mrd. US-Dollar, nach Einnahmen von 8,2 Mrd. Dollar im Jahr vorher. Dabei konnte der DRAM-Hersteller einen Gewinn von 1,19 Mrd. Dollar oder 1,13 Dollar je Aktie einfahren. Der Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit summierte sich im jüngsten Fiskaljahr 2013 auf 1,8 Mrd. Dollar.

Die Umsätze aus dem DRAM-Speichergeschäft zogen im jüngsten Quartal um 50 Prozent gegenüber dem Vorquartal an, nachdem die Volumenauslieferzahlen um 42 Prozent stiegen und die durchschnittlichen Verkaufspreise um fünf Prozent anzogen. Die Umsätze mit Flash-Speicherprodukten zogen allerdings nur um fünf Prozent an, nachdem die durchschnittlichen Verkaufspreise um elf Prozent fielen.

Im Vormonat gab Micron bekannt, rund 1.500 Stellen streichen zu wollen, dies entspricht etwa fünf Prozent der insgesamt 30.000 Beschäftigten weltweit. Der Stellenabbau soll bis August 2014 abgewickelt werden.