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Die schweizerische Melde- und Analysestelle (Melani) ortet iImmer mehr Personen mit eigenem Webauftritt. Viele der sogenannten Content Management Systeme (CMS), mit denen Hobby-Webmaster und auch viele KMUs arbeiten, seien jedoch gefährlich.

Wie aus dem 21. Halbjahresbericht von Melani hervorgeht, tauchen bei diesen CMS regelmässig Sicherheitslücken auf. Kundendaten von KMU, die in vielen CMS hinterlegt sind, seien daher besonders gefährdet: Sie werden zunächst von den Hackern kopiert, anschliessend werden die Besitzer der Daten damit erpresst.

Hintergrund dazu ist, dass Content Management Systeme es auch Personen ohne
besondere Fachkenntnisse erlauben, eine Website zu erstellen. Daher sind CMS einerseits praktisch, andererseits aber auch ein beliebtes Angriffsziel für Hacker. Obwohl die Hersteller von CMS in der Regel zeitnahe Sicherheits-Updates zur Verfügung stellen, wird davon kaum Gebrauch gemacht: Gründe dafür sind gemäss Melani fehlende Zeit, fehlende Sensibilität oder schlicht Bequemlichkeit der Website-Betreiber.

Alleine die CMS-Software Wordpress wies im vergangenen Jahr 29 Sicherheitslücken aus. Weil die Sicherheitsupdates zu wenig genutzt werden, sind sogar 70 Prozent der Schweizer Wordpress-Installationen verwundbar. In der Schweiz werden derzeit 6 Prozent aller Websites mit Wordpress betrieben.



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