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Laut einer neuen Cybersecurity-Studie von IBM zahlen 70 Prozent betroffener Unternehmen für die Freigabe von mir Ransomware-verschlüsselte Daten die geforderten Erpressungsgelder an Cyberkriminelle. Im Rahmen der Untersuchung wurden rund 600 Unternehmen und an die 1.000 Endverbraucher befratt.

Die Vorgangsweise der Gangster ist dabei klar. Sie verschlüsseln mit Ransomware Daten, sodass die betroffenen Firmen nicht mehr an ihre Daten und Systeme wie zum Beispiel E-Mails kommen. Um diese wieder freizuschalten, verlangen die Kriminellen mit ihrer Erpresser-Software Geld. Gemäss der IBM-Studie haben die Hälfte der zahlenden Unternehmen über 10.000 US-Dollar für die Freischaltung ihrer Daten gezahlt, rund 20 Prozent haben demnach mehr als 40.000 US-Dollar überwiesen.

Dem IBM-Report zufolge ist es auch relevant, wie gross ein Betrieb ist. So hätten etwa nur 29 Prozent der kleineren Unternehmen bislang mit Ransomware zu tun gehabt, während es bei den mittelständischen Unternehmen schon 57 Prozent seien.

Und im Gegensatz zu Unternehmen zahlen Endverbraucher nichts an Cyberkriminelle. Gemäss Studie geht mehr als die Hälfte der Befragten nicht auf die Forderungen ein. Wenn überhaupt, würden die Verbraucher höchstens für die Wiederherstellung der Finanzdaten bezahlen.

Um sich selbst vor Erpressern mit Ransomeware zu schützen, empfiehlt das neue Cybersecurity-Headquarter von IBM, stetig die eigenen Daten zu sichern und bei E-Mail-Anhängen vorsichtig zu sein. Zudem sollten Makros deaktiviert und Software-Updates regelmässig installiert werden.



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