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Der Absatz von Smartwatches soll in den nächsten Jahren massiv zulegen. So sehen es jedenfalls die Marktforscher von IDC (International Data Corporation). Vor allem Fitnessarmbänder, schlaue Armbanduhren und ähnliche Accessoires werden den Marktforschern zufolge immer stärker nachgefragt.

Nach den Berechnungen von IDC sollen in diesem Jahr weltweit 76,1 Millionen Geräte dieser Art verkauft werden. Dies entspricht einer Zunahme um mehr als das anderthalbfache im Vergleich zu 2014, wie IDC wissen lässt. Und bis 2019 werde die Zahl der jährlich verkauften sogenannten Wearables auf 173,4 Millionen steigen.

Die Marktforscher differenzieren bei ihrer Untersuchung Geräte mit einer eingeschränkten Nutzung, etwa internetfähige Fitnessarmbänder, und solche mit zahlreichen Funktionen, vor allem Smartwatches. Die breiter angelegten Wearables machen demnach derzeit nur etwa ein Drittel des Gesamtmarktes aus, verzeichnen aber das stärkste Wachstum. Im Jahr 2018 werden sie der Prognose zufolge die einfacheren Geräte beim Marktanteil jedoch überholen. "Intelligente Wearables werden sich schnell vom Smartphone-Zubehör, das vor allem Benachrichtigungen anzeigt, zu tragbaren Computern mit weitergehenden Funktionen entwickeln", erklärte IDC-Analyst Jitesdh Ubrani.

Den Analysten zufolge ist vor allem die Apple Watch gefragt. Die Smartwatch des US-Elektronikriesen werde sich dieses Jahr rund 13,9 Millionen Mal verkaufen und damit unter den weiter entwickelten Wearables einen Marktanteil von 58 Prozent erreichen, sagt IDC. Apple selber hat zu seiner Computeruhr bislang noch keine Verkaufszahlen veröffentlicht. Für Geräte, die mit dem Betriebssystem Android von Google laufen, prognostiziert IDC einen Marktanteil von 17,4 Prozent und 4,1 Millionen Verkäufe.