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Lösungen für Software-Defined-Networking (SDN) breiten sich immer schneller aus. Die Marktforscher von IDC (International Data Corporation) erwarten sich für die nächsten Jahre ein explosives Wachstum, was insbesondere die führenden Anbieter wie Cisco und VMware freuen dürfte.

In diesem Jahr soll der SDN-Markt ein wertmässiges Volumen von global 960 Millionen Dollar erreichen, wie IDC errechnete. Bis zum Jahr 2018 jedoch soll das Marktvolumen bereits auf 8,0 Mrd. US-Dollar klettern, so die Marktgurus. Dies entspräche einem jährlichen Wachstum des SDN-Marktes von im Schnitt rund 89,4 Prozent. Bei SDN handelt es sich um einen innovativen Ansatz, um Netzwerkvirtualisierung innerhalb von Datenzentren und Firmen zu realisieren.SDN ermöglicht Netzwerkadministratoren, das Netzwerk einfacher zu verwalten, indem die unteren Funktionsebenen in virtuelle Services abstrahiert werden. Die Hardware muss also nicht mehr manuell konfiguriert werden.

Das Wachstum von Cloud Anwendungen und Services dürfte die Nachfrage nach SDN-Services ebenso ankurbeln wie die Konzentration auf Software-definierte Rechenzentren. Zudem steigt die Nachfrage nach flexibleren Netzwerken, um Big Data und Internet of Things Anwendungen unterstützen. Um von diesem Trend zu profitieren, haben sich Cisco und VMware bereits frühzeitig in diesem Bereich in Stellung gebracht. Cisco setzt in diesem Bereich nach der Übernahme von Insieme Networks auf die Cisco Open Network Environment (ONE), während VMware nach der Übernahme von Nicira mit seinem NSX Produkt den Markt aufrollen will.