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Die kalifornische Uber-Konkurrentin Lyft konnte im zweiten Quartal des laufenden Fiskaljahres aufgrund kräftigen Kundenwachstums ihren Umsatz gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres gleich um 72 Prozent auf 876 Millionen Dollar steigern. Ein kräftiger Kostenanstieg, teils wegen der Vergütung mit Aktien im Zuge des Börsengangs im März, liess allerdings auch den Quartalsverlust von 178,9 Millionen auf 644,2 Millionen Dollar empor schnellen. Insgesamt fielen die Quartalszahlen und auch der Geschäftsausblick dennoch deutlich besser aus als von Finanzanalysten erwartet.

Bei den Aktionären kam der Geschäftsbericht gut an, das Lyft-Papier legte gestern Abend nachbörslich zunächst um mehr als sieben Prozent zu. Für gute Stimmung sorgte insbesondere auch, dass Lyft die Umsatzprognose für das laufende Quartal und das gesamte Geschäftsjahr deutlich anhob. Zudem kündigte Vorstandschef Logan Green an, dass auch der Verlust 2019 niedriger als zunächst erwartet ausfallen dürfte.