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Zwar dauerte der Computerausfall am vergangenen Freitag in einem britischen Luftverkehrskontrollzentrum gerade einmal eine Stunde, aber die Auswirkungen sind gravierend. So seien auch gestern, Samstag, Dutzende Flüge gestrichen worden. Auf dem Flughafen London-Heathrow, dem wichtigsten europäischen uftverkehrsdrehkreuz, fielen gestern in der Früh 38 Verbindungen aus, teilte der Flughafen mit.

Bereits am Freitag mussten 50 Flüge gestrichen werden. Von den anderen britischen Flughäfen wurden zunächst keine Ausfälle, jedoch teilweise erhebliche Verspätungen gemeldet.

Am Freitag Nachmittag war es im Kontrollzentrum Swanwick nach Angaben der Betreiberfirma NATS zu einem Computerproblem gekommen. Die genaue Ursache war auch bis gestern noch nicht bekannt. Die Betreiber schlossen jedoch aus, dass das System von aussen gehackt wurde. Auch ein Stromausfall - wie zunächst angenommen - sei nicht die Ursache gewesen. Das Zentrum in Swanwick überwacht den gesamten Luftraum über England und Wales. Hunderte Passagiere hatten in Londoner Hotels übernachten müssen, weil ihre Flugzeuge entweder gar nicht starteten, sie nicht mehr rechtzeitig vor dem Nachtflugverbot loskamen oder Anschlüsse verpassten.



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